39ef32fc-795a-4f70-9aeb-e1918ec72f00-scaled-5f392eb48193d837313181-617f0e3d3cfc9268363939.jpg

Wert(e)volle Retrospektive

Karten erklären

Zu Beginn der Retrospektive werden die Wertekarten (Wert, Gegenwert, Übertreibung) anhand der Beispielkarte erklärt. (Die Wertekarten stehen hier zum Download)

Eröffnung

Jeder darf eine Karte ziehen, von der er glaubt, dass wir die als Team diskutieren sollten. Er begründet kurz, warum er diese Karte gezogen hat.

Daten sammeln (20’ – feste Timebox!)

Flipchart mit Skalen für jedes Wertepaar. Alle Teammitglieder schreiben konkrete Situationen auf kleine Post-Its, an denen sie festmachen, wo sie zwischen den Wertepaaren stehen (so viele, wie er in 20’ schreiben kann und möchte). Das Post-It wird auf der Skala zwischen die beiden Werte des Wertepaares geklebt und derjenige beschreibt diese Situation kurz.

Einsichten generieren

Dot-Voting: Jeder darf einen Punkt bei dem Wertepaar machen, das er am liebsten diskutieren würde, aber nicht bei seinem eigenen.

Die nicht höchst-gevoteten Wertepaare heben wir auf und fragen in der nächsten Retrospektive nach, ob diese auch noch besprochen werden sollen.

Maßnahmen entscheiden

Wir gehen der Reihen nach die konkreten Situationen durch, akzeptieren es als aktuelles Verhalten und überlegen uns wie wir uns in Zukunft anders verhalten wollen. Der Scrum Master moderiert eine Diskussion mit dem Ziel für jede Situation eine konkrete Verhaltensregel oder eine Maßnahme abzuleiten. Diese wird aufgeschrieben und ein “Verantwortlicher” benannt, der im nächsten Sprint darauf achten soll, dass dies auch eingehalten oder umgesetzt wird.

Abschluss

Jeder zieht den Namen eines anderen Teammitglieds verdeckt. Jeder sucht eine Wertekarte für die Person, die er gezogen hat, mit einem Wert, den er an dieser Person besonders schätzt oder selbst gerne hätte.

Im 4-Augengespräch werden jetzt die Werte und das positive Feedback an die jeweilige Person übergeben.

Diese Retrospektive wurde auf dem 8. CoReDay Nürnberg entwickelt von: